Schärfe und Unschärfe

Brennweite 54.0 mm – 1/1000s – f/4.0 – ISO 320

Seit einigen Wochen nutze ich für meine tägliche Fotografie eine Sony A6400 mit einem Sony SEL 18-105MM F/4.0 G OSS. Das funktioniert in Summe auch besser als mein vorheriges Setup, aber trotzdem nicht 100%-zufriedenstellend.

Ab und zu gibt es z.B. unklare Unschärfen in den Bildern, wo vermutlich der Autofokus doch nicht richtig fokussiert hat. Heute z.B. bei diesen beiden Aufnahmen. Bis auf die Brennweite habe ich nichts verändert (die Bilder sind beschnitten und etwas gerade gerückt, aber sonst nicht bearbeitet).

Brennweite 88.0 mm – 1/1000s – f/4.0 – ISO 320

Makrospiele mit einem Mistkäfer

Heute fand ich im Keller einen toten Mistkäfer, der mich erneut zum Spielen mit dem Makro bewegte. Erneut war es schwierig, den richtigen Schärfepunkt zu finden. Der Kopf steht einfach zu weit vor und ist für den Autofokus nicht zu finden, die Schärfe beginnt trotz Blende f/20 erst kurz dahinter, die Mundwerkzeuge bleiben unscharf, die Beine und der Rumpf sind dagegen im scharfen Bereich.

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Die Gesamtansicht gibt es wieder auf dem Bilderblog: Ein Kellerfund: Mistkäfer « B3B

Makrospiele – 1:1-Vergrößerung

Seit dem Frühjahr spiele ich vermehrt mit meinem Sony SEL30M35 herum und versuche, den Dingen auf den Grund zu gehen. Dabei entstehen durchaus auch mal ganz brauchbare Bespiele (siehe z.B. B3B: Makrospiele). Das Foto zeigt allerdings eine 50%-Verkleinerung des Bildes. Wenn man bis auf den letzten Pixel hinein geht, sieht das Bild schon nicht so überzeugend aus:

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Irgendeinen Grund muß es aber auch haben, daß man für Fototechnik locker das 10-fache oder sogar noch mehr im Gegensatz zu meinem Setup ausgeben kann.

Interessant ist in diesem Zusammenhang vielleicht auch noch der Vergleich zu meinem alten Equipment: Systemvergleich (Canon EOS 350D – Canon S95). Zu beachten ist dabei aber, daß die kleine Mücke nur ca. 5mm lang war und ich nicht das beste Licht hatte. Die komische Fliege ist mehr als 10mm und das Licht war auch besser.

Sony SEL30M35

Für meine NEX-5N wurde mir letztens ein kleiner Wunsch erfüllt, es gab ein Macro zum Geburtstag. Da es für die E-mount-Modelle nur ein passendes Modell gibt, war die Wahl einfach.

Nach ersten kurzen Tests bin ich auch sehr zufrieden. Hauptbeschäftigung gibt es beim Digitalisieren von alten Dias. Hier war ich doch erstaunt, wie einfach recht gute Qualität erreicht werden kann. Das Bild der ITL 120.003 wurde frei Hand vor einem hellen Hintergrund aufgenommen. Bis auf Beschnitt bzw. etwas Größenreduktion habe ich nichts am Bild manipuliert.

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Bei den anderen Motiven fällt auf, daß es mir schwer fällt, die Schärfe zu treffen und etwas Tiefe ins Bild zu bringen. Auf Grund ihrer Bauform ist die NEX-5N prädestiniert für Bilder ohne Tiefenwirkung, aber immer will man das ja nicht. Bleibt also noch etwas zu spielen und zu üben.

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