Google und die Navigationsfehler

Lange Zeit hätte ich behauptet, dass das große G die beste Navigation mit dem Smartphone ist. Aber das hat sich in der letzten Zeit stark gewandelt.

Besonders deutlich wird es derzeit am Beispiel Dreieck Pankow. Schon seit einigen Wochen kommt G dort nicht klar. Bevor der neue Überflieger geöffnet wurde, wollte G statt wie lange üblich, rechts abzubiegen und dann die Schleife über die Baustelle zu fahren, scharf nach links über die Gegenspur:

Aber auch, seitdem der Überflieger geöffnet ist, kommt G nicht klar und will links abbiegen oder schlägt Umwege vor.

Es beschränkt sich leider nicht nur auf diesen Bereich. Auch in anderen Teilen Brandenburgs wurde ich in der letzten Zeit direkt in Baustellen hinein oder auf manchmal eigenartige Umwege geführt. Und die Tendenz, immer wieder geradlinig durch Wohngebiete zu führen, stört mich schon länger.

Geotaggen von Beiträgen

ein kleines update

Das OpenStreetMap Plugin ist zwischenzeitlich umgezogen und ist jetzt unter folgendem Link zu finden: WordPress OpenStreetMap Plugin und auch das Forum hat eine neue Heimat und es gibt inzwischen einen deutschen und einen englischen Teil.

Das Plugin liegt aktuell in Version 2.6.2 vor (Stand 08.03.2014).

Dieser Beitrag bezieht sich auf das OpenStreetMap Plugin in Version V1.2.3

In meinem Bilderblog B3B suchte ich schon lange nach einer Möglichkeit, Beiträge oder Bilder zu geotaggen. Dabei sollte nach Möglichkeit Openstreetmap zum Einsatz kommen. Die Auswahl an plugins für WordPress ist nicht besonders groß und so fiel nach kurzem Vergleich die Entscheidung zugunsten des OpenStreetMap Plugin, zuletzt in Version V1.2.3 (Link wurde aktualisiert). Das plugin stammt von Michael Kang (MiKa) und wird von faktor.cc unterstützt.

Mit dem Plugin können gpx-Tracks auf Karten angezeigt werden und es können auch Beiträge geogetagged werden. Die Bedienung des OpenStreetMap Plugin ist relativ einfach, könnte aber komfortabler sein. Alle Einstellungen werden auf einer gesonderten Pluginseite (aktuell im Bereich Einstullungen von wp zu finden) vorgenommen. Von dort kann dann ein fertiger Code zum Einfügen in Seiten oder Artikel kopiert werden.

Das funktionierte alles recht zuverlässig, ist aber mühsam, wenn man versucht, einen ganzen Fotoblog zu geotaggen. Außerdem stört dann auch die Beschränkung auf nur 3 Kommastellen bei den Geokoordinaten. Zudem gab es mehrfach Fehlermeldungen, die nicht eindeutig definierten, was falsch gelaufen war und im Forum bei faktor.cc fand ich nichts und auch die Antwort von MK half mir nicht viel. Schließlich habe ich systematisch die letzten erstellten Beiträge kontrolliert und bei einem ein falsch gesetztes Komma in den Koordinaten gefunden.

Was mich noch störte, war die Zentrierung der Karten. Theoretisch könnte man jede der erstellten Karten auf einen eigenen Mittelpunkt zentrieren. Das klappte bei mir aber auch nicht. Die Koordinaten im Code für die Karten waren zwar überall verschieden, trotzdem zentrierten sie aber alle auf den selben Punkt. Zudem schien sich dieser Punkt mit neuen Beiträgen zu ändern. Wenn meine Beobachtung richtig war, gab immer der älteste Beitrag die Mitte vor.

Letztens kam zu dem bisher genannten noch die folgende Meldung hinzu:

osm-fatal-error-121024

Diese Meldung erschien auch nicht in allen Browsern, in einigen erschien manchmal auch gar keine Seite mehr. Aktuell zeigt die Seite Übersichtskarte Openstreetmap im firefox keine Fehlermeldung aber auch keine Karte mehr an …

Das Projekt geotaggen von Beiträgen mit dem OpenStreetMap Plugin ist für mich daher ersteinmal gestorben und ich suche nach einer neuen Methode. Im Idealfall gäbe es ein Plugin für WordPress, daß aus dem Geotag der EXIF-Daten des ersten Bildes die Georeferenzierung des entsprechenden Artikels erstellt und die Artikel dann auf einer Karte darstellt. Im Idealfall gäbe es für verschiedene Kategorien verschiedene Symbole und wenn es irgendwo Häufungen von Punkten gibt z.B. nur noch die Anzahl der dort befindlichen Beiträge. Die Symbole würden dann erst beim Heranzoomen sichtbar. Und wenn das dann noch mit OSM und auch Googlemaps funktionieren würde …

Mit Google hatte ich in den letzten Monaten auch eine Tag-Map gebastelt (google: Tag-Map). Gegenüber der OSM-Beitragskarte hatte das den Vorteil, daß die Markierungen nicht extrem eng stehen und ich mußte eine neue Markierung erst einfügen, wenn ein neues Orts-Tag dazu kam. Allerdings gibt es bei den selbst gestalteten Google-Karten immer noch ein Limit der Objekte, die auf einer Seite angezeigt werden. Das hatte ich zuerst bei den Karten zu den Alte Bahntrassen gemerkt, wo die Punkte pro Linie die Gesamtzahl der dargestellten Linien schon beeinflußten und später auch bei anderen meiner Kartenprojekte. Das Projekt geotaggen mit Googlemaps stockt also auch.

Für den Blog will ich jetzt den Maps Marker® (aktuell v3.3) – Free Edition testen. Dieser hat erst einmal die Einschränkung, daß er mit der jQuery Colorbox kollidiert und deren Funktionalität einschränkt und ich hatte noch nicht die Zeit, mich mit dem Maps Marker näher zu beschäftigen. Darüber also in einem anderen Beitrag mehr.