Batteriewechsel am Samsung Galaxy Note 8.0

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Vor dem Batteriewechsel beim Note 8 muß man keine Angst haben, geht ganz schnell und dauert auch nicht länger, als auf dem verlinkten Video gezeigt: How to Replace Your Samsung Galaxy Note 8.0 Battery

Geholfen hat es uns aber trotzdem nicht, das Note 8 bleibt stumm/blind und reagiert auf nichts mehr. Kein Laden, kein langes Drücken irgendwelcher Knöpfe, …

Kabelsalat

Kabelsalat

Der von mir vor kurzem gekaufte USB-Tester (DROK® USB Multimeter Voltmeter Amperemeter Universal 3.2-10V 3A ) liefert immer mal wieder interessante Erkenntnisse. Heute zum Beispiel konnte die Rolle des Kabels beim Laden über den USB-Anschluss ermittelt werden. Der „Versuchsaufbau“ besteht aus einem original SONY USB-Lader EP880, wie er z.B. mit dem XPeria Tab3 compact geliefert wird und einem SAMSUNG Galaxy Note 2.

Auf der Abbildung oben sind die Spannung und Leistungsaufnahme bei Verwendung des originalen Samsungkabels, in der Mitte ein Kabel aus dem Zubehörmarkt (Lindy 31977 – USB 2.0 Kabel Typ A / Micro-B 90°) und ganz unten bei Verwendung des mit dem Sony-Lader gelieferten Kabel, zu sehen.

Ich denke die Werte sprechen für sich. Und auch ohne genau nachgemessen zu haben, entspricht das Verhältnis der Stromstärken auch dem Verhältnis der Ladezeiten. Mit dem Sony-Kabel ist das Note nach gut 2h von 30% auf Voll geladen.

Spaß mit Windows 10

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Windows 10 soll nach dem relativen Flop von Windows 8 ja das ganz große Ding werden und wohl auch das letzte Windows. Nachdem das Update von 7 oder 8 kostenlos sein soll und ich vor allem gutes über das neue Betriebssystem gehört hatte, beschloß ich vor einigen Tagen, es einfach zu wagen. Der Updateprozeß war ganz unkompliziert. Nachdem die ca. 3GB Daten aus dem Netz gezogen waren, lief es ähnlich wie ein normales Update unter Win7. Es gab auch keine ständigen Nachfragen, wie es bei bisherigen Neuinstallationen von Windows war. Der Rechner startete dann auch problemlos und alles schien super. Nach zwei Tagen begann aber der große Spaß. Nachdem ich den Rechner hochgefahren habe, kommt es sehr oft zu Abstürzen. Manchmal erst nach einigen Minuten, manchmal auch sofort und dann beginnt das große Rödeln. Der Rechner fährt wieder hoch, stürzt schon dabei ab. Hängt sich manchmal aber auch komplett auf. Einmal hat es fast eine halbe Stunde gedauert, ehe ich arbeitsfähig war. Ich bin gespannt, wie es weitergeht, werde die anderen Geräte in unserem Haushalt aber zunächst nicht updaten.

Merinosocken

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Heute mal ein kleiner Beitrag zum Thema Socken. Socken sind ja ein Kleidungsstück, das von vielen ignoriert wird. Sie kaufen einfach ein 10er-Pack möglichst billig und gut ist. Für mich sind Socken aber schon seit mehr als 2 Jahrzehnten ein wichtiges Wohlfühlkleidungsstück.

Nachdem ich in den 90ern des letzten Jahrhunderts meinte Kunstfasersocken wären das Nonplusultra, kam ich irgendwann auf Merino als den perfekten Grundstoff. Zunächst probierte ich Ulfrottee (heute Woolpower) aus Schweden. Dort gibt es seit Jahrzehnten Socken in 200er, 400er und 600er Stärke. Während sich die 200er eigentlich das Jahr über tragen lassen, sind die 400er und 600er eher was für Herbst und Winter oder kühle Sommerabende.

Was mich aber gerade bei den 200er störte, es gab sie nur mit einer relativ großen Schaftlänge und die Merinofasern lösten sich nach einem Jahr an den entscheidenden Stellen aus dem Grundgewebe. Die 400er und 600er sind für ihren Einsatzbereich kaum zu toppen.

Für Frühling und Sommer probierte daraufhin Socken verschiedener Firmen aus. U.a. hatte ich mehrere Paare von Icebreaker, die sich zwar sehr schön trugen, aber noch schneller am Hacken auflösen als die Ulfrotten.

Heute kaufe ich deshalb für den Sommer eigentlich nur noch Smartwool. Und für diesen Sommer gab es sie in diesem herrlichen giftgrünhellgelb. Ich liebe diese Teile.

Musik muß fordern …

Vor einiger Zeit hatte ich im Zusammenhang mit einer Kritik zu einer neuen Scheibe von Thurston Moore und damit zu Sonic Youth die Aussage „Musik muß fordern … “ gelesen, die mir seitdem auch nicht mehr aus dem Kopf geht.

Bewußt wurde es mir nicht erst seitdem ich Sonic Youth, The Birthdayparty, PJ Harvey oder Swans hörte, sondern auch als ich Graveyard oder The Picturebooks für mich entdeckte. Der Ausspruch trifft aber wohl für kaum eine andere Band so zu wie für die Einstürzenden Neubauten.

Die Neubauten begleiten mich schon fast seit den ersten Tagen meines sich langsam entwickelnden Interesses an Musik in der zweiten Hälfte der 80er. Gerade die ersten Scheiben habe ich über die mehrfach überkopierten Tonträger rauf und runter gehört. Armenia war z.B. eines der Stücke, die sich mir ins Hirn gebrannt haben.

Vor Kurzem entdeckte ich allerdings keinen neuen Tonträger sondern das Buch: Nur was nicht ist ist möglich. In diesem Buch von 2006 wird durch einen Zusammendschnitt von 49 Einzelinterviews die Geschichte der Neubauten nachgebildet, gleichzeitig aber auch (politische) Zustände aus den 80ern odet 90ern geschildert, die zumindest mir so nie so klar waren.

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Das Buch ist gleichzeitig eine Reise in das Berlin bzw. die Welt der 80er und 90er mit den Beschränktheiten und auch den politischen Entwicklungen und in die Klangwelten der Neubauten. Für mich war es so faszinierend, daß ich es innerhalb einer Woche schon zu 2/3 durch habe. Mein letztes Buch habe ich, obwohl es mich auch sehr interessierte irgendwo in der Mitte aufgegeben zu lesen.

Nur was nicht ist ist möglich – Die Geschichte der Einstürzenden Neubauten Taschenbuch – 10. Oktober 2006
Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Bosworth Music (10. Oktober 2006)
ISBN-10: 3865432875
ISBN-13: 978-3865432872