Schärfe und Unschärfe

Brennweite 54.0 mm – 1/1000s – f/4.0 – ISO 320

Seit einigen Wochen nutze ich für meine tägliche Fotografie eine Sony A6400 mit einem Sony SEL 18-105MM F/4.0 G OSS. Das funktioniert in Summe auch besser als mein vorheriges Setup, aber trotzdem nicht 100%-zufriedenstellend.

Ab und zu gibt es z.B. unklare Unschärfen in den Bildern, wo vermutlich der Autofokus doch nicht richtig fokussiert hat. Heute z.B. bei diesen beiden Aufnahmen. Bis auf die Brennweite habe ich nichts verändert (die Bilder sind beschnitten und etwas gerade gerückt, aber sonst nicht bearbeitet).

Brennweite 88.0 mm – 1/1000s – f/4.0 – ISO 320

LG G8 und die Fotoqualität

Die Qualität von Bildern, die mit Smartphones aufgenommen werden können, ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. Bei mir ist die Qualität der Bilder auch eines der wichtigsten Kriterien, wenn es um die Auswahl eines neuen Phones geht.

Das LG G8 wählte ich genau aus diesem Grund. Für den aufgerufenen Preis „machte“ es super Bilder und ich war über den Sommer sehr zufrieden.

Die letzten Wochen fand ich allerdings, dass sich die erreichbare Qualität verschlechtert hat. Manchmal ist die Farbwiedergabe eher blaß und oft verwaschen die Pixel. Das wird auf dem folgenden Bild vielleicht ganz deutlich.

Das Licht wird so so schnell nicht wiederkommen und ich ärgere mich etwas, keine richtige Kamera mitgenommen zu haben.

Angetestet: Olympus Stylus Tough TG-3

In den letzten Tagen hatte ich die Gelegenheit mit einer Olympus Stylus Tough TG-3 herumzuspielen. Meine Eindrücke möchte ich hier kurz wiedergeben. Die ausführliche Beschreibung / Aufzählung der Eigenschaften können auf der Olympuswebseite nachgelesen werden: Olympus Stylus Tough TG-3 | Olympus

Auf den ersten Blick fällt bei der TG-3 im Gegensatz zu von mir in den letzten Jahren genutzten Kameras wie Sony NEX-5N, Sony RX100II aber auch der Panasonic Lumix DMC-LX7 die absolut andere Optik auf. Die Kamera hat kaum gerade Kanten, kein Objektiv ragt nach vorne heraus, die Schalter machen auf robust und wirken so, als könnten sie (zumindest mit dünnen) Handschuhen gut bedient werden. Und es gibt den einen oder anderen Farbkleks. Das Objektiv wird durch eine Scheibe geschützt, die Klappen für die Anschlüsse und den Akku bzw. SDKarte sind extra gedichtet und sie werden mit einem zweiten Riegel geschützt.

Beim Anschalten, Fokussieren und auch Auslösen gefällt die geringe Verzögerung. Sicherlich können Messungen etwas anderes zeigen, für die normale Nutzung ist die Geschwindigkeit mehr als ausreichend. Etwas langsam ist nur der Zoom, aber das geht ja vielen kompakteren Kameras so.

Gefallen hat mir auch die Qualität der Bilder. Die Farben waren satt, ohne unnatürlich zu wirken und die Bilder waren auch bei großer Vergrößerung halbwegs brauchbar. Mit einer Sony RX100II hält die Olympus da natürlich nicht mit. Die Bilder sind aber auf jeden Fall für normale Anwendungen mehr als ausreichend. Für das Web können auch Auschnitte verwendet werden und bei Entwicklungen sollte je nach Motiv auch eind Vergrößerung bis A3 möglich sein.

Was mir bei der Kamera viel Spaß gemacht hat, waren allerdings die Filter. Hier Beispiele für ein abbruchreifes Haus in Temepelfelde:

Makrospiele mit einem Mistkäfer

Heute fand ich im Keller einen toten Mistkäfer, der mich erneut zum Spielen mit dem Makro bewegte. Erneut war es schwierig, den richtigen Schärfepunkt zu finden. Der Kopf steht einfach zu weit vor und ist für den Autofokus nicht zu finden, die Schärfe beginnt trotz Blende f/20 erst kurz dahinter, die Mundwerkzeuge bleiben unscharf, die Beine und der Rumpf sind dagegen im scharfen Bereich.

DSC09287-002

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Die Gesamtansicht gibt es wieder auf dem Bilderblog: Ein Kellerfund: Mistkäfer « B3B

Makrospiele – 1:1-Vergrößerung

Seit dem Frühjahr spiele ich vermehrt mit meinem Sony SEL30M35 herum und versuche, den Dingen auf den Grund zu gehen. Dabei entstehen durchaus auch mal ganz brauchbare Bespiele (siehe z.B. B3B: Makrospiele). Das Foto zeigt allerdings eine 50%-Verkleinerung des Bildes. Wenn man bis auf den letzten Pixel hinein geht, sieht das Bild schon nicht so überzeugend aus:

DSC09225-001

Irgendeinen Grund muß es aber auch haben, daß man für Fototechnik locker das 10-fache oder sogar noch mehr im Gegensatz zu meinem Setup ausgeben kann.

Interessant ist in diesem Zusammenhang vielleicht auch noch der Vergleich zu meinem alten Equipment: Systemvergleich (Canon EOS 350D – Canon S95). Zu beachten ist dabei aber, daß die kleine Mücke nur ca. 5mm lang war und ich nicht das beste Licht hatte. Die komische Fliege ist mehr als 10mm und das Licht war auch besser.