Krausgebackenes aus Stüdenitz

In Stüdenitz etwa auf der Mitte zwischen Neustadt/Dosse und Havelberg wähle ich neben den fast schon üblichen Pfannkuchen und Spritzkuchen noch ein Krausgebackenes, was eigentlich einem Krapfen entspricht.

Schrippen können schon ab 6.00 auf dem Hof gekauft werden, den Rest gibt es dann ab sieben im Laden. Der Laden ist klein, aber nett gemacht und die Verkäuferin ist sehr freundlich. Mittags muss man allerdings aufpassen, es gibt eine Mittagspause.

Ich fange mit dem Spritzkuchen an. Es ist auch hier zu merken, dass es Eberswalder Spritzkuchen eigentlich nur rund um Eberswalde gibt, denn schon rein optisch gibt es hier eine Abweichung. Beim richtigen Eberswalder Spritzkuchen müssen zwei Kringel gelegt sein, wodurch er relativ hoch im Vergleich zum Durchmesser wird. Aber das nur am Rand.

Der Spritzkuchen könnte für mich noch etwas mehr durchgebacken sein, ich fand ihn unten etwas sehr weich. Und ein Tick mehr Süße würde mir gefallen, er schmeckt aber insgesamt ganz gut.

Dann ist der Pfannkuchen dran. Er fällt zunächst durch sein relativ hohes Gewicht auf. Der Teig ist aber trotzdem relativ locker und nicht matschig. Was mir allerdings nicht gefallen haben, sind der recht bröselige Zuckerguss und das Pflaumenmus. Es hat mir auch nicht geschmeckt.

Zum Schluss kommt das Krausgebackene an die Reihe. Auch hier fällt das relativ hohe Gewicht auf und vor allem die große“Bauhöhe“. Der Teig ist relativ fest, obwohl schöne Poren zu erkennen sind, schmeckt aber.

Insgesamt bleibt ein guter Eindruck zurück. Einen Umweg würde ich vielleicht nicht fahren, aber wieder anhalten bestimmt und vielleicht auch mal ein Brot oder Brötchen kaufen, die sahen sehr gut aus.